Unsere Überzeugungen und Perspektiven
Mitdenken, mitreden, mithandeln! (Herbert Kessler)
Dem Denken und Handeln der Humboldt-Gesellschaft liegen insbesondere die Prinzipien Wissenschaftlichkeit, Ethikbezug, Zukunftsgestaltung und Menschenwürde zugrunde.
Durch wissenschaftliche Tagungen und Publikationen will die Humboldt-Gesellschaft gesellschaftliche Herausforderungen thematisieren, Informationen bereitstellen und zur Aufklärung beitragen. Sie setzt sich dafür ein:
- dem Individuum den Weg zu seiner eigenen Erkenntnis und Selbstverwirklichung durch Bildung aufzuzeigen
- die Gemeinschaft zu stärken, gleichzeitig Toleranz zu üben
- gesellschaftliche Herausforderungen erkennbar zu machen, Stellung zu nehmen und auf Lösungen zu verweisen
- Geistes- und Naturwissenschaften sowie Kunst fachübergreifend zu reflektieren und zu fördern
- der Kunst ein weites und aufmerksames Forum zu bieten
- die Kenntnis und den Respekt der verschiedenen Kulturen der Menschheit anzustreben
- das Dasein und die Natur lebenswert zu erhalten
- junge Menschen in diese Aufgabenbereiche einzubeziehen
Angesichts der gegenwärtigen enormen globalen Herausforderungen sieht es die Humboldt-Gesellschaft als ihre Aufgabe an, Handlungsperspektiven zu diskutieren, notwendige und realisierbare Lösungswege aufzuzeigen, jedoch auch auf Grenzen und Gefahren menschlichen Handelns aufmerksam zu machen. Dazu befassen wir uns mit folgenden Themenfeldern:
- Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit gegenüber der Natur und ihren Ressourcen, der Tier- und Pflanzenwelt, der Klima-Entwicklung
- Bewahrung des Friedenszustandes, der Völkerverständigung, der Ernährungsgrundlagen, der Gesundheitsbedingungen, der Pflege der Kultur
- Gestaltung lebenswertbezogener sozialer Bedingungen und Verhältnisse, Schutz und Förderung der Schwächeren der menschlichen Gemeinschaft
- Stärkung und Sicherheit des Individuums und seiner Kräfte, Abwehr und Grenzsetzung gegenüber staatlicher Bevormundung und gesellschaftlichen Machtbestrebungen, Demokratiegestaltung
Die Humboldt-Gesellschaft fühlt sich dem der Aufklärung verpflichteten Bildungsgut der Brüder Humboldt als richtungweisend verbunden: Das Konzept steter Selbstbildung verlangt die Aneignung und Auseinandersetzung des Individuums mit der äußeren Welt.