Aktualisierungen des Jahres 2014

Aktualisierungen des Jahres 2014

Hier Finden Sie alle Aktualisierungen aus dem Jahre 2014 aufgelistet.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Humboldt ins Netz - Nachlass wird in Berlin digitalisiert

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.02.2014, Nr. 45, S. 36
Humboldt ins Netz
Nachlass wird in Berlin digitalisiert

Die Staatsbibliothek zu Berlin hat im vergangenen Jahr mit den amerikanischen Reisetagebüchern Alexander von Humboldts ein Jahrhundertwerk erworben. Auf etwa viertausend Seiten hatte der Gelehrte in den Jahren 1799 bis 1804 seine Eindrücke und Beobachtungen während seiner Entdeckungsreise durch Amerika notiert (F.A.Z. vom 5. Dezember 2013). Sie sind das Glanzstück des Humboldt-Nachlasses der Berliner Staatsbibliothek, der jetzt auch wissenschaftlich bearbeitet wird. Eine Hälfte dieses Konvoluts, das etwa 11 000 Schriftstücke - Briefe, Manuskripte, Skizzen - enthält, befindet sich infolge des Zweiten Weltkrieges in der Biblioteka Jagiellónska von Krakau, was erst seit den achtziger Jahren bekannt ist. In diesem Jahr bereitet Berlin die Digitalisierung des Gelehrten-Erbes vor und wird es in der Verbunddatenbank für Nachlässe und Autographe, Kalliope, erschließen, was das Material der Forschung weltweit zugänglich macht. Auch die polnischen Bibliothekare haben Interesse an dem vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekt signalisiert. Neben Humboldts Nachlass befinden sich unter den sogenannten "Berlinka" in Krakau auch Teile der Nachlässe von Leibniz, Goethe, Kleist, Kant und Hegel.

PermaLink: https://www.genios.de:443/document/FAZ__FD1201402224199502


Neues Portal der Stiftung Preußischer Kulturbesitz: SPK digital

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz vereint Archive, Bibliotheken, Museen und Forschungsinstitute unter einem Dach. Die Suche in SPK digital ermöglicht den Zugrif auf 12.539.068 Bestandsnachweise aus allen Einrichtungen 
(Stand: 18.03.2014).  http://www.spk-digital.de/


Buchneuerscheinung: “Wissenschaft, Kunst und Bildung - Technik, Literatur und Schule” Abhandlungen der Humboldt-Gesellschaft Band 32

Einer großen Anzahl von Mitgliedern der Humboldt-Gesellschaft die Plattform für einen fruchtbaren Gedankenaustausch und eine vielleicht auch kontroverse Diskussion zu bieten, ist ein Anliegen der Abhandlungen. Verständlicherweise können Meinung und Gegenmeinung ohne ungebührliche Zeitverzögerung für das Erscheinen der Abhandlungen nicht nebeneinander, sondern nur nacheinander in verschiedenen Bänden der Abhandlungen erscheinen. Vielleicht ist das aber auch für den einen oder anderen Leser ein Anlass, einmal einen früheren Band der Abhandlungen zur Hand zu nehmen, um sich über den Startpunkt der Diskussion zu informieren. Vielleicht schaltet er sich dann selbst in die Diskussion ein. Der aktuelle Anlass besteht darin – wie kann es anders sein, wenn sich die Humboldt-Gesellschaft um die Reflexion des Erbes ihrer Namengeber bemüht –, wie die Ausstrahlung speziell Wilhelm von Humboldts auf dem Gebiet der Bildung zu interpretieren ist. Das wird auch im Zusammenhang mit dem "Positionspapier der Humboldt-Gesellschaft zur Gegenwart und Zukunft der Schule in Deutschland" wichtig, das diesem Band der Abhandlungen vorangestellt ist. 

Da sich die 98. Tagung der Humboldt-Gesellschaft u. a. mit dem Schwerpunkt Energie auseinandergesetzt hat, ist es besonders erfreulich, dass zu einigen stark in der Diskussion befindlichen Auffassungen Stellung bezogen und diskutiert wurde. 


28.04.2014, Buchpräsentation: “Alexander von Humboldt und Friedrich Wilhelm IV. – Briefwechsel”, Berlin

Buchvorstellung der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Humboldt, Alexander von/Friedrich Wilhelm IV. (2014): Briefwechsel. Mit einer einleitenden Studie von Bärbel Holtz. Hrsg. v. Ulrike Leitner. Unter Mitarbeit v. Eberhard Knobloch (Beiträge zur Alexander-von- Humboldt-Forschung). Berlin: Akademie Verlag

Der Briefwechsel Alexander von Humboldts mit dem preußischen Kronprinzen, ab 1840 König Friedrich Wilhelm IV., umfasst einen Zeitraum von etwa 40 Jahren (1819-1858) und beleuchtet damit eine spannende Epoche der preußischen Geschichte. Aber auch für Humboldts Leben und Wirken als Kammerherr am preußischen Hof bietet er neue Facetten.

Im kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum Paris vermittelte Humboldt dem architekturinteressierten Monarchen Kontakte zu Künstlern, denen er umgekehrt preußische Ehrungen verschaffte. Nach der Rückkehr nach Berlin 1827, wurde die Beziehung zwischen dem berühmten Wissenschaftler und dem preußischen Souverän zunehmend persönlicher und freundschaftlicher.

Humboldts geringer politischer Einfluss spielte sich eher im Hintergrund ab, wogegen sein wissenschaftsorganisatorisches Wirken auf die Entwicklung Berlins zu einem Wissenschaftszentrum von europäischer Bedeutung großen Einfluss hatte.

Neben den vorliegenden 434 Briefen verdeutlichen kleine Notizen, mit welchen Themen sich die fast täglichen Gespräche befassten: Humboldt vermittelte dem König Kenntnisse aus neuester Literatur, aus Geschichte und Naturwissenschaften. Gerade in den letzten Jahren hat die historische Preußen-Forschung neue Akzente gesetzt, wozu diese Edition nun einen Beitrag leisten kann.

http://www.avhumboldt.de/?p=9315


Buchneuerscheinung: “Alexander von Humboldts Messtechnik - Instrumente - Methoden - Ergebnisse”, Berlin 2014

Werner Richter, Manfred Engshuber:
Alexander von Humboldts Messtechnik - Instrumente - Methoden - Ergebnisse
(unter Mitarbeit u.a. von Dagmar Hülsenberg)
Berlin, epubli 2014

Der Kenntnisstand in Physik, Chemie und Astronomie zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts und zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts erlaubte den Einsatz von neuen Geräten zur Erkundung bisher nur wenig erforschter Gebiete. Europäische Instrumentenbauer entwickelten und verbesserten in feinmechanischer Präzisionsarbeit den Aufgaben angepasste hochwertige Messinstrumente für Wissenschaft und Forschung. 

Aus ingenieurwissenschaftlicher Sicht befassen sich die Autoren mit den messtechnischen Eigenschaften und Einsatzgrenzen von Instrumenten und Messmitteln, wie sie Alexander von Humboldt auf seinen Forschungsreisen einsetzte.

Humboldt konnte damit messend forschen.  https://www.epubli.de/shop/autor/Werner-Richter-Manfred-Engshuber/8543#beschreibung


09. Mai 2014 Präsidiumsnachwahlen für die Amtsperiode 2013-2015: Überzeugendes Votum.

Durch Rücktritte im Oktober und November 2013 wurden vier Präsidiumsposten vakant. Auch der Posten des Vorsitzenden des Schiedsgerichts war satzungswidirig seit langem unbesetzt. Am Freitag, den 09.05.2014 fanden auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung die Nachwahlen statt. Alle vom Präsidium vorgeschlagenen Kandidaten erhielten alle abgegebenen Stimmen. Auch der Vorsitzende des Schiedsgerichts wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt.

Damit zeigten die Mitglieder ihren Willen zu Geschlossenheit und Zukunftsorientiertheit.

Wir alle hoffen, dass diese Stimmung dazu beiträgt, dass alle Mitglieder wieder zeigen wollen, welch menschliches, gemeinschaftliches und wissenschaftliches Potential in der Gesellschaft steckt.


Ausstellung: « Les frères Humboldt. L’Europe de l’esprit » im Observatoire de Paris (15.05.-11.07.2014)

Alexander und Wilhelm von Humboldt? In Paris? Im Observatoire? Um 1830, 1850 oder sogar um 1900 hätten diese Fragen weder in Frankreich noch in Deutschland für Verwunderung gesorgt: Natürlich beide Brüder! Natürlich in Paris! Und warum nicht in der Sternwarte, in der Alexander so viele Nächte zugebracht hat! Par excellence stehen Wilhelm und Alexander von Humboldt für eine zusammen gedachte und empfundene deutsch-französische Geschichte. Im französischen, im deutschen, im europäischen 19. Jahrhundert verkörpern sie grenzüberschreitenden transnationalen Austausch – mit Wirkung weit über Europa hinaus.

Spuren der – realen und der intellektuellen – Präsenz der Brüder in der französischen Hauptstadt und der engen Beziehungen die sie mit Institutionen und Persönlichkeiten der Stadt verbinden, halten die Pariser Sammlungen in großer Zahl bereit: die Bibliothèque nationale, das Muséum national d’Histoire naturelle, das Institut de France, der Louvre, die Archives nationales, die Archive des französischen Außenministeriums, das Observatoire, das musée du Quai Branly bewahren allesamt ergreifende Zeugnisse der Lebens- und Wirkungsgeschichte der Humboldts: von wissenschaftlichen Instrumenten, naturhistorischen und ethnographischen Fundstücken aus Amerika, Handschriften in vielen Sprachen der Welt, Übersetzungen, Zeichnungen, bis zu ganzen Briefwechseln und privaten Gebrauchsgegenständen.  http://www.avhumboldt.de/?p=9290


09.-11.05.2014 99. Tagung der Humboldt-Gesellschaft in Halle an der Saale / Kooperation mit Humboldt-Kulturforum in Goldkronach geplant

Im Rahmen der 99. Tagung der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e. V. in Halle an der Saale hat der Initiator und Gründungsmitglied des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e. V., Hartmut Koschyk MdB, das Leben und Wirken Alexander von Humboldts in Franken und das Kulturforum vorgestellt.

Sowohl im politischen Onlinemagazin von Hartmut Koschyk als auch auf der Webseite des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e. V. stellt Hartmut Koschyk die geplante Kooperation vor.

von links: Prof. Dr. phil. Peter Nenniger (Präsident der Humboldt-Gesellschaft e. V.),
Hartmut Koschyk MdB (Initiator und Gründungsmitglied des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e. V.) und
Georg von Humboldt-Dachroeden (Initiator der angestrebten Kooperation).

 


Neues in der Humboldt-Bibliothek

Dank der Bemühungen unseres Mitglieds, Herrn Markus Breuning ist es gelungen, die HG-eigenen Publikationen wieder ein Stück der Vollständigkeit näher zu bringen. Er fand in seinen unermesslichen Sammlungsbeständen die drei Hefte "Informatio Humboldtiana" aus den Jahren 1976 bis 1978.

Die Informatio Humboldtiana war die Publikationsreihe des Arbeitskreises 10 (!) unter Vorsitz unseres Mitglieds Prof. Dr. Hanno Beck. Die Reihe  "vereinigt[e] Wilhelm- und Alexander v. Humboldt-Forscher aller Länder und Erdteile", so die Zielsetzung in der Einleitung. Es ist also eine interessante Quelle der Geschichte unserer Gesellschaft. 

"Der Mensch muß das Gute und Große wollen. Das Uebrige hängt vom Schicksal ab." 
Alexander von Humboldt an Carl Freiesleben, La Coruña 4.6.1799


Projekt des Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin: Hidden Kosmos — Reconstructing Alexander von Humboldt's »Kosmos-Lectures«

Das Forschungsprojekt zu den Nachschriften der "Kosmos-Vorträge" wurde erfolgreich beantragt von Prof. Dr. Christian Kassung, Christian Thomas und Marius Hug und wird gefördert im Rahmen der Exzellenzinitiative an der Humboldt-Universität, Förderlinie »Freiräume«.

Projektbeschreibung
Im Wintersemester 1827/28 hielt Alexander von Humboldt an der Berliner Universität und in einem zweiten, teilweise parallel verlaufenden Zyklus an der benachbarten Singakademie Vorträge über »Physische Erdbeschreibung, mit Prolegomenen über Lage, Gestalt und Naturbeschaffenheit der Gestirne«. Diese – erst später als »Kosmos-Vorträge« bezeichneten – öffentlichen VorlesungenAlexander von Humboldt: Übersicht der Vorlesungsstunden an der Singakademie (SBB-PK, Nachl. Alexander von Humboldt, Gr. K. 8, Nr. 5a, Bl. 3r) erregten schon unter Zeitgenossen enorme Aufmerksamkeit sowohl in wissenschaftlichen Kreisen als auch in der breiteren Öffentlichkeit. Heute werden sie in der Forschung als Meilenstein der Wissenschaftspopularisierung mit großer Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Berlin wahrgenommen. Sie können ohne Frage als zentrales Ereignis im Leben und Schaffen Humboldts angesehen werden, insbesondere im Zusammenhang mit der direkt daran anschließenden, sich allerdings über Jahre mehrere Jahre bis zum Tod Humboldts erstreckenden Ausarbeitung des »Kosmos – Entwurf einer physischen Weltbeschreibung« (5 Bde.; Stuttgart, Tübingen: Cotta, 1845–1862).


Mit dem Mitglied der Humboldt-Gesellschaft Peter Korneffel nach Ecuador auf Humboldts Spuren

4. - 25. November 2014: 
ZEIT Reisen 2014: Mit Peter Korneffel nach Ecuador auf Humboldts Spuren
ZEIT REISEN – Ecuador: Humboldts fantastische Reise
Siehe auch: avhumboldt.de


Die Humboldt-Bibliothek ist für Mitglieder der Humboldt-Gesellschaft benutzbar

Die Suche nach einem endgültigen, das heißt, frei zugänglichen, Standort für die Bibliothek der HG gestaltet sich schwieriger als angenommen. Öffentliche Bibliotheken würden gerne die Bibliothek als Geschenk annehmen und dafür die Verfügbarkeit garantieren. Das Präsidium konnte sich dazu aus guten Gründen nicht entschließen. Die Bibliothek ist daher derzeit bei Herrn G. von Humboldt untergebracht.

Die Humboldt-Bibliothek ist für Mitglieder der Humboldt-Gesellschaft benutzbar. Auf Anfrage kann jederzeit ein Termin zur Einsichtnahme vereinbart werden. Auf Wunsch sind, soweit es das Medium oder der Umfang zulässt, Kopien erhältlich.


8. Präsidiumssitzung in Bad Nauheim

Die 8. Präsidiumssitzung fand am Samstag, den 16.08.2014 statt. Sie dauerte von 10:30 bis 15:45 Uhr.
Anwesend waren alle Präsidiumsmitglieder.
Das Wichtigste in aller Kürze:

Die Beschlüsse der 7. (telefon.) Präsidiumssitzung, wurden einstimmig angenommen.

Bericht der Schatzmeisterin und die Konsequenzen daraus.

Beratung und Beschlüsse zur Vorbereitung der 100. Tagung in Weimar (Okt. 2014) und der 101. Tagung in Bayreuth (Mai 2015).

Beratung und Beschlüsse zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung auf der 100. Tagung.

Beratung und Beschlüsse zur Neuorganisation der gesellschaftsinternen Kommunikation

Beratung zur stärkeren Einbindung der Junghumboldtianer


Presseerklärung zur 100. wissenschaftlichen Tagung der Humboldt-Gesellschaft am 05.10.2014

Presseerklärung vom 27.08.2014

Der Link führt Sie zur Presseerklärung der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. (gegründet 1962 in Mannheim) anlässlich der Auszeichnung von Pfarrer Dr. h.c. Friedrich Schorlemmer für sein herausragendes Lebenswerk mit der Goldenen Medaille auf ihrer 100. wissenschaftlichen Tagung in Weimar am 05.10.2014. Es ist die höchste Auszeichnung, die die Gesellschaft vergibt.


Unerwarteter Ehrengast !

Liebe Mitglieder,

Frau Jutta Bader aus Kandel (Süd-Pfalz), die meine Frau und ich als Gast auf unserer Tagung im Frühjahr 2013 in Fulda kennengelernt haben und die wir auch dieses Mal eingeladen haben, hat mich am Freitag, den 29. Aug. darauf hingewiesen, dass Frau Gisela Kessler, die Witwe des Gründers unserer Gesellschaft, Prof. Dr. Herbert Kessler, in einem Gespräch den Wunsch geäußert habe, an der Tagung in Weimar teilzunehmen. Frau Bader gab mir die Adressdaten. In einem Telefonat entschied der Präsident Prof. Dr. Peter Nenniger sofort, Frau Kessler als Ehrengast einzuladen und die übrigen Präsidiumsmitglieder umgehend darüber zu informieren.

Daraufhin erreichte ich am Samstagmorgen, den 30. Aug., Frau Kessler telefonisch. Sie war über die Einladung sehr erfreut und wir unterhielten uns sehr angeregt, wobei ich einige Details der Geschichte unserer Gesellschaft, die mir unbekannt waren, erfuhr. Sie sagte, sie würde gerne an unserer 100. Tagung in Weimar teilnehmen, sofern es ihre Gesundheit im Alter von 90 Jahren erlauben wird.

Wir danken Frau Bader sehr für diesen Hinweis und wünschen Frau Kessler eine starke Gesundheit, damit wir am 3.-5. Oktober die Ehre haben werden, sie im Namen aller Mitglieder zu empfangen.

Mit freundlichen Grüßen

Georg von Humboldt-Dachroeden
(Medienreferent der Humboldt-Gesellschaft
für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V.)


Alexander-von-Humboldt-Tag 2014

Neuer Post auf avhumboldt.de

26.09.2014: Alexander-von-Humboldt-Tag 2014
der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Aus der Ankündigung der BBAW:
Alexander von Humboldt war am Ende seines Lebens besonders stolz auf seine Arbeiten zur Pflanzengeographie. Tatsächlich galt er als Begründer dieser Teildisziplin der Geographie, aber sowohl der Begriff als auch die ersten Arbeiten zum Thema sind älter. Humboldts Auffassung umfasst sehr viele Aspekte der Pflanzengeographie, sein ganzheitliches Konzept aus natur- und geisteswissenschaftlicher Betrachtung geht auf die Antike zurück. Mehr lesen …

Im Eröffnungsvortrag geht Petra Werner (Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle) der Frage nach: “In der Naturgeschichte etwas Höheres suchen? Zu Alexander von Humboldts Pflanzengeographie”. Anschließend spricht Segundo Moreno Yánez (Pontificia Universidad Católica del Ecuador) über “Alexander von Humboldt und Ecuador”. Die Veranstaltung wird umrahmt mit Musik von Danuta Jacobasch (Violoncello solo).


Neu erschienen: Alexander von Humboldt. Gutachten und Briefe zur Porzellanherstellung 1792-1795. Mit einer Studie von Dagmar Hülsenberg

Hülsenberg, Dagmar (Hrsg.); Schwarz, Ingo (Hrsg.): Alexander von Humboldt. Gutachten und Briefe zur Porzellanherstellung 1792-1795. Mit einer Studie von Dagmar Hülsenberg, Berlin: De Gruyter Akademie Forschung, (1. Auflage) [10.09.] 2014, 383 S. (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung; 42)
(siehe: Sekundärliteraturdatenbank zu Alexander von Humboldt)

Nach seinem Studium an der Bergakademie Freiberg (1791/92) war der junge Assessor Humboldt nicht nur im Bergbau und Hüttenwesen tätig, sondern verfasste auch kundige Gutachten über die Porzellanherstellung in Bruckberg und Tettau, Berlin und Nymphenburg. 10 Dokumente werden hier als Faksimiles und Transkriptionen präsentiert, ausführlich kommentiert und durch Verzeichnisse und ein Glossar erschlossen.

 


25.09.2014 Deutschlandradio Kultur: Friedrich Schorlemmer erhält Humboldt-Medaille

Friedrich Schorlemmer erhält Humboldt-Medaille 

Der evangelische Theologe und DDR-Bürgerrechtler erhält die Goldene Medaille der Humboldt-Gesellschaft für sein Lebenswerk. 

Er habe sich Zeit Lebens „integer und mutig der Unterdrückung entgegengestellt, heißt es zur Begründung. Schorlemmer engagierte sich bereits in den 70er Jahren für die Friedens-, Menschenrechts- und Umweltbewegung in der DDR. Als einer der Wortführer der friedlichen Revolution setzte er sich mit öffentlichen Erklärungen und Aktionen für Abrüstung, Entspannung und Frieden ein. Für sein Engagement erhielt er unter anderem den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und im Jahr 2009 das Bundesverdienstkreuz. Träger der Goldenen Medaille der Humboldt-Gesellschaft sind neben anderen die früheren Bundespräsidenten Roman Herzog und Karl Carstens, der Publizist Dolf Sternberger und der Schriftsteller Ernst Jünger. Schorlemmer wird am 5. Oktober anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls in Weimar geehrt. weiterlesen...


Pressestimmen zu "Bürgerrechtler Schorlemmer mit Humboldt-Medaille geehrt"

Die Welt

BZ Berlin

Berlin.de

Focus online

 

  T-Online.de


Weitere Pressestimmen zu "Bürgerrechtler Schorlemmer mit Humboldt-Medialle geehrt"

Mannheimer Morgen

Freies Wort (Thüringen)


Benefizveranstaltung zugunsten der Kriegsopfer in Syrien

Prof. Klaus Schilde und seine Tochter Gertrud Schilde laden ein:

wir möchten Sie/Euch zu einer Benefizveranstaltung zugunsten der Kriegsopfer in Syrien am 17. Oktober 2014 um 18.15in der kleinen Aula (Raum A 120) der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sehr herzlich einladen.
Es wird ein Vortrag von Frau Professor Dr. Adelheid Otto zu hören sein und wir werden die Sonate von B. A. Zimmermann und 
J. S. Bach spielen. 

Wir würden uns über Ihr/Euer Interesse an dieser Veranstaltung sehr freuen!

Mit herzlichen Grüßen
Klaus und Gertrud Schilde


Bekanntmachung!

Neuer Service für unsere Mitglieder: Recht auf Einsichtnahme ins MV-Protokoll ermöglichen.

Das Protokoll der Mitgliederversammlung am 03.10.2014 in Weimar ist ab 11.11.2014 zur Einsichtnahme bereitgestellt.

Da unsere Mitglieder über ganz Europa und Amerika verstreut leben, ist die Wahrnehmung des Rechtes auf Einsichtnahme ins Protokoll der Mitgliederversammlung meist nicht wahrnehmbar.

Daher bieten wir hier einen neuen Service für unsere Mitglieder: die Einsichtnahme in das Protokoll der Mitgliederversammlung bequem zu Hause vorzunehmen. Denn jedes Mitglied hat gemäß der Satzung §5 (9) ein Recht dazu. Daher hat das Präsidium beschlossen, einen Modus zu finden, damit möglichst viele Mitglieder dieses Recht auch wahrnehmen können. 

§5 (9) der Satzung lautet:
„Jedes Mitglied hat das Recht zur Einsichtnahme in das Protokoll der Mitgliederversammlung.
Einsprüche gegen das Protokoll müssen innerhalb von 2 Monaten nach seiner Unterzeichnung dem Präsidium schriftlich mitgeteilt werden.“

Da die Protokoll-Unterzeichnung nicht allen Mitgliedern sofort bekannt gemacht werden kann, gilt das Datum, an dem die Bereitstellung des Protokolls auf der Homepage der Humboldt-Gesellschaft unter „Aktuelles“ bekannt gemacht wird und auf der Seite „Kontakt -> Intern temporär“ zur Einsichtnahme eingestellt ist. Nach Ablauf von 61 Tagen wird das Protokoll wieder von der Homepage entfernt.

Die Vorgehensweise zur Einsichtnahme ist denkbar einfach:

  • Das interessierte Mitglied schreibt dem Medienreferenten eine E-Mail und beantragt formlos die Einsichtnahme und deren Dauer (max. 7 Tage).
  • Der Medienreferent prüft den Mitgliederstatus und Absenderadresse in der Mitgliederverwaltung und schickt dem Mitglied an die Absenderadresse eine E-Mail zurück. Deren Inhalt ist: 1. Benutzername, 2. Passwort, 3. Beginn- und Endedatum.
  • Nach Ablauf der vereinbarten Einsichtdauer werden diese Logindaten gelöscht und die Einsicht ist nicht mehr möglich.

Um möglichen Missbrauch vorzubeugen, wird das Dokument kopiergeschützt angezeigt. In einem Rechtehinweis wird darauf hingewiesen, dass das Dokument Eigentum der Humboldt-Gesellschaft ist und daher nicht kopiert und nicht an Dritte weitergegeben werden darf.

Das Protokoll der Mitgliederversammlung am 03.10.2014 in Weimar wird nach Ende der Einpruchsfrist (vgl. §5 (9)) am 11.01.2015 von dieser Seite entfernt.


Der Freundeskreis München im Förderverein Berliner Schloss e.V. auf dem Münchner Christkindl-Markt

Im Rahmen des Münchner Christkindl-Markt findet vom 1. bis 7. Dezember der traditionelle Glühweinstand des Freundeskreises München im Förderverein Berliner Schloss e.V. statt. Vor dem früheren Kaufhaus Hettlage (Neuhauserstr. 10) in der Münchner Fußgängerzone verkaufen die Münchner Schlossfreunde täglich von 10.00 -21.00 Uhr heiße Getränke, Bücher, Postkarten, kleine Antiquitäten und diverse Schlossartikel. 
Der Münchner Freundeskreis sammelt Spenden für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldtforum. Als besonderes Spendenziel haben sich die Münchner aus dem allegorischen Figurenzyklus der vier Kardinaltugenden die „Mäßigung“, die „Gerechtigkeit“ und die „Weisheit“ ausgewählt. Diese drei Kolossalfiguren befanden sich am prächtigen Eosander-Portal in der Westfront des Berliner Schlosses. 

Kommen Sie zu unserem Glühweinstand; Frau v. Spaun, Mitglied der Humboldt-Gesellschaft, sowie weitere Münchner Schloßfreunde informieren Sie gerne über ihre Aktivitäten und Veranstaltungen sowie über das Projekt Wiederaufbau des Berliner Schloßes, in dem Anfang 2019 das wissenschaftliche Erbe der Brüder von Humboldt  dokumentiert und ausgestellt sein wird.

Regionale Freundeskreise im Förderverein Berliner Schloss e.V. gibt es in:
Berlin, Bremen, Hamburg, Lüneburg, Halberstadt, Hameln, Hannover, Köln-Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München. 


11.10.2014–18.01.2015, Ausstellung: “Ferdinand Bellermann – ein Maler aus dem Kreis um Humboldt”, Erfurt, Angermuseum – Kunstmuseum der Landeshauptstadt

Vom 11.10.2014 bis 18.01.2015 findet die Ausstellung “Beobachtung und Ideal Ferdinand Bellermann - ein Maler aus dem Kreis um Humboldt” im Angermuseum - Kunstmuseum der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt mit großzügiger Unterstützung durch das Kupferstichkabinett - Staatliche Museen zu Berlin statt.


Auszeichnungen: Mannheim Unesco City of Music, Heidelberg Unesco City of Literature

Am 1. Dezember 2014 wurden Mannheim als Unesco City of Music und Heidelberg als Unesco City of Literature ausgezeichnet.

Mannheim Unesco City of Music

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz nannte als Erfolgsrezept die Musiktradition "von der Mannheimer Schule bis zu den Söhnen Mannheims". Die Plattform des Unesco-Labels soll nicht nur zur Stärkung des Image genutzt werden sondern es soll das Netzwerk zum Beispiel mit den Unesco Cities of Music Bogotá und Brazzaville verstärkt werden. Die Auszeichnung ist ein Meilenstein auf die zukünftige Entwicklung und internationale Aufstellung der Stadt. Die Institutionen der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, der Popakademie Baden-Württemberg - University of Popular Music and Music Business, des Musikparks, des Amtes des Rock- und Pop-Beauftragten der Stadt Mannheim, des Orchesters des Nationaltheaters und der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters sind nur die Leuchttürme der Musikkultur in Mannheim.

Heidelberg Unesco City of Literature

Damit ist sie die erste Stadt in Deutschland, die dem Unesco-Netzwerk für Literatur angehört. Es ist nicht nur ein "Literaturhaus" im Gespräch, es sollen auch mehrjährige Forschungscluster zu Schwerpunktthemen und interdisziplinären Programmen an der Uni HD entwickelt werden. Auch für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden Angebote entwickelt. Auch soll es zur Nachbarstadt Mannheim Kooperationsprojekte zur Verbindung von Musik und Literatur geben.

Mannheim und Heidelberg haben damit ein international anerkanntes Siegel bekommen, dass sie Städte von kultureller Bedeutung sind. Welchen besseren Grund gäbe es für die Humboldt-Gesellschaft, als in dieser Region ihre wissenschaftliche Tagung abzuhalten!


Die Amerikanischen Tagebücher Alexander von Humboldts sind online

Die vollständig digitlisierten Amerikanischen Tagebücher Alexander von Humboldts sind seit 4. Dezember 2014 freigeschaltet und für jedermann einsehbar.

Kleine Anleitung:

  1. Webadresse: http://humboldt.staatsbibliothek-berlin.de/
  2. Im Menü oben "Projekt - Leben - Werk - Aktuelles" drücken Sie auf "Werk"
  3. Unter dem kurzen Text finden Sie den Link: "Die Digitalisate der Tagebücher im Überblick finden Sie hier."
  4. Darunter öffnet sich ein Kasten, in dem links das geschlossene Tagebuch I abgebildet ist und rechts davon die Beschreibung steht. Über der Beschreibung finden Sie unter "Weiterführende Links" den Link "Tagebuch I in den Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin". Nachdem sie diesen gedrückt haben, öffnet sich die Übersicht der Seiten
  5. Nun können Sie mit einem Mausklick eine Seite auswählen. Sie wird in einer vergrößerten Ansicht angezeigt.
  6. Wenn Sie nun links oben den Button  drücken, wird die Seite im Vollbildmodus angezeigt und sie können mit dem Mausrad oder den Plus- und Minus-Button in der linken oberen Ecke das Bild beliebig vergrößern und verkleinern.
  7. Mit der Escape-Taste kommen Sie wieder zurück in die Normalansicht.

Ausschnitte aus dem Tagebuch IV, Seite 172r: