Die Arbeit der Regionalvertretung im Okt. und Nov. 2016

Die folgenden Beiträge finden Sie hier:

  • Vortrag der Historikerin Beate Neubauer zu Karoline von Humboldt (Amtsblatt Mansfeld-Südharz 2016/11, S. 12)
  • Eröffnung der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft am 1. Nov. 2016 (Amtsblatt Mansfeld-Südharz 2016/11, S. 13)
  • Grußwort des Bürgermeisters der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld Gustav Voigt anlässlich der Eröffnung der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft auf dem ehemaligen Rittergut Rödgen am 01.Nov. 2016
  • Grußwort von Dr. Angelika Klein, Landrätin im Landkreis Mansfeld-Südharz, anlässlich der Eröffnung der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft auf dem ehemaligen Rittergut Rödgen am 01.Nov. 2016

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Grußwort des Bürgermeisters der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld Gustav Voigt anlässlich der Eröffnung der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft auf dem ehemaligen Rittergut Rödgen am 01.Nov. 2016

Sehr geehrter Herr Professor Nenniger,
sehr geehrte Frau Landrätin Dr. Klein,
sehr geehrter Herr Dr. von der Burg,
sehr geehrter Herr Koch,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

im Namen der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld darf ich Sie herzlich begrüßen, hier in unserem Ortsteil Großörner Rödgen. Wie viele Stätten in unserer Einheitsgemeinde ein sehr geschichtsträchtiger Ort, der in seiner Historie auf von Humboldt-Dacherödische Traditionen zurückgreifen kann.
Die Brüder Humboldt verbinden wir wie kein anderes Geschwisterpaar mit den Begriffen der universellen Gelehrtheit, des nimmermüden Forschergeistes,
dem stetigen Bestreben, das eigene Wissen weiterzugeben und sich für eine allumfassende Bildung der Jugend einzusetzen. Hierin folgen sie der Tradition Martin Luthers, der sich ebenso zeitlebens für eine Schulbildung der Kinder und die Ausbildung seiner Studenten einsetzte.
So besuchen unsere Jugendlichen heute die „Martin-Luther-Schule“ in Mansfeld oder das „Wilhelm-und-Alexander-von-Humboldt-Gymnasium“ in Hettstedt. 
Hier wie dort gilt das Bestreben, eine umfassende Bildung anzubieten, sowohl im Bereich der Naturwissenschaften wie auch der Geistes-wissenschaften, ganz im Sinne der Überzeugungen der Humboldt-Gesellschaft.  Und im Sinne des historischen  Erbes der Einheitsgemeinde, die Heimat nicht nur für Martin Luther war, 
sondern ebenso für einen Naturforscher wie Franz Wilhelm Junghuhn als auch für einen Dichter wie Gottfried-August-Bürger.
Wir sind daher sehr stolz und glücklich, Standort der ersten Regionalvertretung der Humboldt-Gesellschaft  zu sein, die aus Anlass des 250. Geburtstages von Karoline von Humboldt, geb. Dacheroeden  2016 und Wilhelm von Humboldt 2017 gegründet wurde. Ich bin sicher, der Leiter Ihrer Regionalvertretung,  Herr Koch, wird sich kompetent und engagiert für deren Entwicklung einsetzen, sodass sich die Humboldt-Gesellschaft vielfältig an der Gestaltung der regionalen Kulturlandschaft beteiligen kann. 
Im Rahmen unserer leider oft sehr beschränkten Möglichkeiten werden wir ihn gerne dabei unterstützen. 
Ich hoffe, die Humboldt-Gesellschaft wird sich in der Stadt Mansfeld wohl fühlen und wünsche Ihnen für alle Vorhaben und Aktivitäten viel Erfolg.

Es gilt das gesprochene Wort.

Grußwort von Dr. Angelika Klein, Landrätin im Landkreis Mansfeld-Südharz, anlässlich der Eröffnung der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft auf dem ehemaligen Rittergut Rödgen am 01.Nov. 2016

Sehr geehrter Herr Präsident der Humboldt-Gesellschaft Prof. Dr. Nenninger,
Sehr geehrter Herr Dr. von der Burg,
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Voigt,
Sehr geehrter Herr Koch,
Sehr geehrte Damen und Herren,

als Landrätin ist es mir ein Bedürfnis und eine große Freude Sie, verehrte Damen und Her-ren, hier auf Gut Rödgen anlässlich der Eröffnung der Regionalvertretung der Humboldt-Gesellschaft Rittergut Rödgen, Mansfelder Land begrüßen zu dürfen. 
Einst gehörte das Rittergut Rödgen ebenso wie ein Anwesen in Burgörner zum Besitz der Familie von Dacheroeden. Auf dem elterlichen Gut Burgörner lebten die Jungvermählten Caroline und Wilhelm von Humboldt einige Zeit. Auch Alexander, Wilhelms jüngerer Bru-der, weilte hier. Diese in unserer Region tief verwurzelte Familientradition, die bis heute von unterschiedlichen Akteuren getragen wird, hat sicher die Entscheidung der Humboldt – Gesellschaft für eine Regionalvertretung an dieser Stelle maßgeblich befördert. Ich möchte mich bei der Humboldt-Gesellschaft ausdrücklich bedanken, dass sie die Initiative ihres Mitgliedes Andreas Koch wohlwollend geprüft und die Regionalvertretung möglich gemacht hat. 
Es war kein leichter Weg bis hierher. Dank der Initiative von Andreas Koch und seinen Mitstreiter_innen findet mit der heutigen Eröffnung der Regionalvertretung eine wichtige Etappe ihren Abschluss. 
Mit der Regionalvertretung verfügt die Humboldt-Gesellschaft künftig über einen geeigne-ten Ort in unserer Region von dem aus sie sich auch künftig gut vernetzen und mit ihrem Engagement unsere Kulturlandschaft nachhaltig mitgestalten kann. Eine gute Vernetzung und fruchtbare Zusammenarbeit mit Vereinen und Gesellschaften aus unserem Landkreis und darüber hinaus - davon bin ich überzeugt - ermöglicht es umso besser, die Regional-vertretung mit viel Leben zu erfüllen und das Engagement der Humboldt-Gesellschaft für Bildung, Kunst und Wissenschaft erfolgreich zu gestalten.
Dafür wünsche ich alles Gute und viel Erfolg.