Position der Humboldt-Gesellschaft

Bedrohung der Autonomie der Universitäten (November 2016)

Das Anliegen des Positionspapiers

Die Humboldt-Gesellschaft sieht mit Sorge, dass viele Universitäten immer stärker dem Primat von Ökonomie, Dienstleistung sowie Wettbewerb unterworfen werden und sich in diesem Sinne in ihrem Selbstverständnis wandeln. In Fortführung ihrer vorangegangenen Positionspapiere, aber auch eingedenk der historischen Verirrungen im 20. Jahrhundert, plädiert sie eindringlich dafür, die Tätigkeit der Universitäten vermehrt auf die Grundlage der von Wilhelm von Humboldt geforderten Freiheit und Einheit von Forschung und Lehre zu stellen und von wissenschaftsfremden Ansprüchen freizuhalten, weil gerade dies als Grundvoraussetzung stabiler, moderner Demokratien und innovativer Wissenschaft zu sehen ist.
Dazu unterbreitet die Humboldt-Gesellschaft in diesem Positionspapier Vorschläge.